103 Test-Männer und -Frauen zwischen 19 und 50 Jahren joggten mit drei verschiedenen Schuhtypen. Dabei schnitten normale Laufschuhe nach Meinung der Forscher am besten ab. Die Sportler mit Lauferfahrung entschieden sich entweder für den konventionellen Neutral-Laufschuh (Nike Pegasus 28) mit guter Dämpfung, einem gemäßigten Schuh (nike free 3.0 V2) mit flexiblen Kerben an der Sohle oder dem extrem minimalistischen Schuh (Vibram Five Fingers, Barfußschuhe) ohne Dämpfung.

Die Autoren nehmen an, dass die höhere Verletzungsrate bei den nike free damen-Trägern im Vergleich zu den 5-Finger-Schuhen mit der Zwischensohle zusammenhängt. Durch die teilweise noch vorhandene Dämpfung könnte sich die Laufdynamik trotz hoher Flexibilität nicht so verändern wie bei dem extremen Barfußschuh. Ärzte sollten nach diesen Ergebnissen vorsichtiger mit der Empfehlung von Barfußschuhen sein, lautet das Fazit der Studien-Autoren.

Die Sportler mit mindestens fünfjähriger Lauferfahrung griffen entweder zu einem konventionellen Neutral-Laufschuh (nike free 5.0 Pegasus 28) mit guter Dämpfung, einem gemäßigten Minimalisten (Nike Free 3.0 V2) mit flexiblen Kerben an der Sohle oder einem extrem minimalistischen Schuh (Vibram Five Fingers, Barfußschuh), bei dem jeder Zeh in einer separaten Garage platziert wird und eine Vibramsohle dem Fuß zwar Schutz, aber keine Dämpfung bietet. Die Sportler absolvierten ein zwölfwöchiges Trainingsprogramm, an dessen Ende ein 10-km-Lauf stand.
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